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rik Oktober 2016

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Köln 10 KLAPPE, DIE

Köln 10 KLAPPE, DIE SECHSTE: HOMOCHROM Zum sechsten Mal findet im Herbst das lesbisch-schwul-bi-transsexuell-queere Filmfestival der Metropolregion Rhein-Ruhr statt: Das Homochrom. Wer also in Köln oder Dortmund wohnt oder keine Fahrtwege scheut, um gutes Kino fernab vom üblichen Blockbuster-Popcorn-Schmu zu konsumieren, der darf sich auf insgesamt 65 Kurz- und Langfilme freuen – beziehungsweise, hat die Qual der Wahl, sich aus dem Pool an Streifen das Beste für sich herauszupicken. Rund 1.200 Einreichungen hat es in diesem Jahr aus aller Welt gegeben. Das Programmmaterial stammt letztlich aus 24 verschiedenen Ländern, darunter Deutschland, England, Frankreich, Israel, Japan, Mexiko, Schweden und den USA, aber auch aus homophoben Ländern wie Costa Rica, Indien, Iran, Litauen und Serbien. Thematisch dürfen wir auch in diesem Jahr wieder alles erwarten, was das Leben so hergibt: Liebe, Coming-out, Flucht, Slums, Dreiecksbeziehungen, Herzschmerz, Identitätssuche … Seine Eröffnung feiert das Homochrom-Filmfest am 11. Oktober mit der Deutschland-Premiere von „Looking: The Movie“, dem Ableger und gleichzeitig Finale der schwulen Drama-Serie der 2010er. Tipp: Dank einer Kooperation mit Sky ist der Eintritt für den Film kostenlos, vorausgesetzt, man ist schnell genug, sich eine der Freikarten über den festivaleigenen Ticketshop auf homochrom.de/shop zu sichern. Außerdem dürfen wir uns auf die Verfilmung eines jeden schwulen Jugendlichen Bibel „Die Mitte der Welt“ freuen – in den Hauptrollen Twinkie Louis Hoffmann und Hottie Jannik Schümann. Also, was liest Du eigentlich noch? Weg mit der rik und ab ins Netz. Dort findest du auch sämtliche Veranstaltungsplätze und Spielzeiten. Yeah! 11.10., WEISSHAUS KINO, LUXEMBURGER STRAßE 253, KÖLN 12.–16.10., BISCHOFSGARTENSTR. 1, KÖLN, 20.–23.10. SCHAUBURG, BRÜCKSTR. 66, DORTMUND, WWW. HOMOCHROM.DE

11 Köln PINOCCHIOS BRÜDER UND SCHWESTERN Raue Oberflächen, tiefe Kerben, Maserungen und Spalten, lackiert oder roh. Die Muse des Würzburger Künstlers Johannes Hepp muss wohl einen Beitel als Zauberstab in der Hand schwingen, anders lassen sich die grandiosen Kunstobjekte nicht erklären. Hepp ist zwar nicht vom anderen Ufer, aber trotzdem aus dem richtigen Holz geschnitzt – genauso wie seine Skulpturen. Seit 2012 widmet er sich dem Thema „Holzskulpturen in Bewegung“ und erntete damit bereits erste Plätze in Kunstwettbewerben. Natürlich sind Lorbeeren nicht sein Ziel, aber trotzdem eine nette Sache. Hepps aktuelle Ausstellung in der FONIS Galerie trägt den Titel ANTHROPOS (griechisch für „Mensch“), denn sie zeigt Abbilder unsereins in allen Variationen. Mal groß, mal klein, manche können mit den Ohren wackeln, andere sind in ein Urinal eingebaut, wieder andere klimpern mit den Augen oder kuscheln in Kisten … Das kann mitunter erschrecken, denn die kinetischen Wesen sind alles – nur nicht starre Schnitzereien. In allen steckt Bewegung, Liebe und eine gehörige Portion Humor. Und das Beste: Alle lassen sich anfassen, ergründen und sogar anlegen. Wer Kunst jenseits spießiger Museumspolitik liebt, wird in diesem Monat auf seine Kosten kommen. 07. – 29.10., ANTROPOS, FONIS Galerie, Lindenstraße 90, Düsseldorf, Vernissage: 19 – 21 Uhr, www.fonis-galerie.de

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