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rik März 2017

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REISE RELAXEN IN DEN

REISE RELAXEN IN DEN ARCHIPELEN FINNLAND FOTO: UKKOPEKKA Nunmehr einhundert Jahre ist es her, seit Finnland die Unabhängigkeit von Russland erlangt hat. Viel hat sich getan im Land der 10.000 Inseln und Schären. Eine Rundreise durch die Archipele mit Inselhopping ist ein Naturerlebnis. FOTOS: CHRISTIAN FISCHER Am meisten fällt dem Erstbesucher Finnlands die Sprache auf. Sie ist für unsere Ohren sehr gewöhnungsbedürftig, weil sie nicht den indoeuropäischen Sprachen, sondern den uralischen Sprachen angehört, die von nur ca. 25 Millionen Menschen auf der Erde gesprochen werden. Die Finnen wissen aber um die Fremdwirkung ihrer Sprache und tragen mit ausgeprägter Freundlichkeit und Offenheit zur Überwindung der Barriere bei. TURKU Turku ist ein lebendiger Ort mit vielen jungen Studenten. Drei Universitäten und der Ruf als Silicon Valley des Nordens locken viele schlaue Köpfe in die Stadt im Süden des Landes. Besonders sehenswert: die alte Burganlage aus dem späten 13. Jahrhundert. Sie ist das älteste mittelalterliche Gebäude Finnlands, das noch erhalten ist. Im burgeigenen Museum kann man eine kleine Zeitreise durch die wechselvolle Geschichte des Landes machen. Ebenfalls aus der Entstehungszeit Finnlands: der Dom von Turku, das Wahrzeichen der Stadt, direkt am Fluss Låna. Der Fluss ermöglicht dank Bootstourangeboten eine andere Perspektive auf die rund 180.000 Einwohner zählende Stadt. Viele Schiffe und Hausboote erzählen von der stolzen Vergangenheit als Schiffbauzentrum Finnlands. Unser Tipp für die kleine Stärkung ist die alte Markthalle. Hier gibt es nicht nur den „Kiss of Turku“, einen kleinen, auf der Zunge zergehenden Kuchen, sondern auch typisch deftige Speisen. DIE ARCHIPELE Mit dem alten Dampfschiff wird die Rundfahrt durch die Wasser-Insel-Welt der Archipele zu einem rustikalnostalgischen Vergnügen. Die SS Ukkopekka stößt zum Start der Reise weiße Dampfwolken in den blauen Himmel und schippert gemächlich durch die Gewässer, sodass man sich allmählich in der Betrachtung der Landschaft verliert. Erster Zwischenstopp ist das Städtchen Naantali. Ein Landgang ist ein absolutes Muss, denn hier wurde der Mythos der bunten Holzhäuser nordischer Städte wohl erfunden. Zusammen mit den schmalen Gassen sieht es hier wie auf einer Kitschpostkarte aus. Im positiven Sinne. So positiv, dass zahlreiche Wellness-Angebote des anerkannten Kurortes zum Verweilen einladen. Ein wenig ursprünglicher ist es dann in Herrankukkaro, einer Ortschaft direkt am Wasser und im Herzen der Archipel-Naturlandschaft. Übernachten kann man hier im individuell gestalteten „Omahaus“, einer Erdhügelhütte oder im Vogelbaumhaus. Wer sich auf dieses Naturerlebnis einlässt, wird auch den Sprung ins baltische Meer nicht scheuen, denn die riesige Kohlesauna bringt einen schnellstens wieder auf Temperatur und mit den Birkenzweigaufgüssen ins Gleichgewicht. •cf www.visitfinkand.com www.visitturku.fi/en www.ukkupekka.fi/en www.herrankukkaro.fi/en

IN REKORDZEIT NACH FRANKREICH DÜSEN REISE Die Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Bahn und der französischen SNCF macht Reisen nach Frankreich immer attraktiver: Mit den Hochgeschwindigkeitszügen ICE und TGV sind Städte wie Paris oder Ausflugsziele an der Mittelmeerküste in rekordverdächtiger Reisezeit erreichbar. Im Juni feiert die Kooperation ihr 10-jähriges Bestehen. Flieger war gestern: Wer bequem, stressfrei und direkt von Stadt zu Stadt unterwegs sein möchte, fährt Bahn. Insbesondere nach Frankreich mit seinem bestens ausgebauten Hochgeschwindigkeitsnetz. Paris ist von Frankfurt am Main, Mannheim, Stuttgart, Karlsruhe, München und anderen deutschen Metropolen mit der seit 2007 bestehenden Kooperation zwischen Deutscher Bahn und SNCF bestens erreichbar. Bei einer Reisezeit von 3 Stunden 40 Minuten ab Frankfurt im ICE/TGV Sprinter via Straßburg oder 3 Stunden 10 Minuten ab Stuttgart sind sogar Tagesausflüge in die französische Hauptstadt möglich. Aus Frankfurt stehen täglich bis zu sechs Verbindungen zur Auswahl, von Stuttgart aus kann man täglich aus bis zu fünf Verbindungen wählen. Und wer rechtzeitig bucht, kommt in den Genuss der Sparangebote ab 39 Euro oder – wer sich etwas Besonderes gönnen möchte – ab 49 Euro in der ersten Klasse. Aber auch andere attraktive französische Reiseziele sind immer besser erreichbar: Als Geheimtipp gilt zum Beispiel das grenznahe Straßburg mit seiner malerischen Altstadt und der Elsässer Lebensart – von Frankfurt und Stuttgart aus in weniger als zwei Stunden erreichbar, von München in lässigen 3 Stunden 40 Minuten. Mit der beliebten TGV-Verbindungen von Frankfurt/M. reist man entspannt in Städte wie Lyon, Avignon, Aix-en-Provence oder Marseille an der Mittelmeerküste. Und mit dem „Sparpreis Europa“ können inzwischen auch weitere Ziele durchgehend gebucht werden, zum Beispiel Disneyland in der Nähe von Paris oder gar Bordeaux unweit der Westküste. Ab Juli wird die Verbindung nach Bordeaux dank einer weiteren Neubaustrecke noch einmal deutlich schneller werden. Im Juni feiert die Kooperation von DB und SNCF mit ihrem Gemeinschaftsunternehmen Alleo ihren 10. Geburtstag. Welche Specials und Überraschungen sich Alleo dafür ausgedacht hat, wird noch nicht verraten – aber man darf schon jetzt gespannt sein! •bjö www.bahn.de/paris www.bahn.de/suedfrankreich FOTOS: BAHN.DE FOTO: RAINER STURM / PIXELIO.DE

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