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rik Mai 2018

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18 DESIGN ALL NATURAL

18 DESIGN ALL NATURAL Designobjekte inspiriert von der Natur Das Flugzeug, der Hubschrauber, sogar das Design einiger Hochgeschwindigkeitszüge: Oft hat sich der Mensch bei der Entwicklung neuer Maschinen von der Natur inspirieren lassen. 1951 ließ der Schweizer George de Mestral den Klettverschluss patentieren, nachdem ihm die Idee zu der Erfindung bei einem Spaziergang mit seinem Hund gekommen war. In dessen Fell hatten sich die Früchte der Großen Klette verfangen. Die Natur ist aber nicht nur Vorbild für moderne Fortbewegungsmittel und Klettverschlüsse, sondern auch für Designs zum – ahhh – Ausspannen und – wie praktisch! – Aufbewahren. Bei diesen Objekten haben die Designer das Kopieren natürlicher Formen besonders genau genommen. *fj Sea Anemones Eigentlich ist Holz ein durchaus als starr zu bezeichnendes Material. Verformbar, sicher, aber im Grunde und wortwörtlich eher „hölzern“. Durch die Anordnung unterschiedlich langer Buchenholzstäbe rund um einen Beistelltisch beispielsweise schafft die Künstlerin Pia-Maria Raeder aber die Illusion, das Objekt wäre plötzlich in Bewegung. Gleichzeitig tauchen Bilder von Unterwasserlandschaften und fantastischen Meeresbewohnern vor dem inneren Auge auf. Der Name ihrer Installation, „Sea Anemones“, kommt eben nicht von ungefähr. www.pmr.design OMMMMMMMM Bonsais haben in Japan eine jahrhundertelange Tradition, und die Pflege der Miniaturbäume hat einen meditativen Aspekt. Die Couch-Serie „Bonsai“ des italienischen Möbelhauses Arflex ist zwar noch nicht so alt, macht uns aber trotzdem gaaanz entspannt. Auch in Bonsai-untypischen Farbkombinationen erhältlich. www.arflex.it

Nach links und rechts bitte Platz lassen DESIGN 19 Dieses wunderschöne Multifunktionsmöbel der polnischen Designerin Alicja Prussakowska weckt gleich mehrere Assoziationen beim Betrachter. War hier der Wellengang eines sich wieder beruhigenden Meeres kurz nach einem Sturm das Vorbild? Oder die Gesteinsschichten unserer Erde? Oder Äste, die sich unter leisem Knirschen biegen und winden? Egal. In jedem Fall ist „Mizu“ ein einzigartig designtes Regal, das gleichzeitig als Sideboard dient. Im Inneren der schwarzen Truhe ist außerdem Stauraum für jede Menge Zeug. Die Schubladen lassen sich zu beiden Seiten hinausziehen. www.alicjaprussakowska.com Hälmchen im Wind Wie ein Schilfrohr oder ein Grashalm im Wind schwingt „Motus“ sanft hin und her, wenn es in Bewegung versetzt wird. Ein Fuß aus Walnussholz sorgt für den nötigen Halt. Das Design von Morgan Ruben ist typisch für den Niederländer, der für minimalistische Leuchten bekannt ist. Gesteuert wird „Motus“ über einen Touch-Sensor, der gleichzeitig als Dimmer dient. www.morganruben.com Selbstversorger Die Green Garden Wall des Schweizer Unternehmertrios „Green Ambassador“ ist zwar streng genommen kein Design, das sich bei der Natur bediente, hat aber dennoch jede Berechtigung, auf dieser Doppelseite zu erscheinen. Die Vorrichtung für den heimischen vertikalen Garten ist DIE Antwort aller gestressten Hobbygärtner, die zwar Lust auf Grün haben, aber schlichtweg nicht genügend Zeit, sich um Kräuter und Blumen zu kümmern. Ein Sensor im Inneren erkennt, wann es Zeit ist, die Pflanzen mit Wasser zu versorgen. Ein Solarpanel erzeugt den benötigten Strom, eine Batterie speichert die generierte Energie, sodass auch an sonnenarmen Tagen niemand verdursten muss. www.greenambassador.ch

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