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rik Juli 2017

12 CSD FOTO: VVG

12 CSD FOTO: VVG ColognePride Festival Das große Gemeinschaftswerk des ColognePride 2017 bringt wieder fast eine Millionen Gäste unter dem Regenbogenbanner der politischen Gleichstellung und Emanzipation nach Köln. An den zwei Wochen vor dem Höhepunkt mit dem dreitägigen Straßenfest und der Demoparade am Sonntag vom 7. Juli bis 9. Juli 2017 finden um den größten CSD Deutschlands wieder über 100 Veranstaltungen statt. Die unterschiedlichsten Akteure der Stadtgemeinschaft, von den großen Institutionen wie Aidshilfe Köln, Rubicon, Anyway oder SC Janus bis hin zu engagierten Privatpersonen bieten Lesungen, politische Diskussionen, Informationsveranstaltungen und vieles mehr, denn wer alle Veranstaltungen durchzählt, bemerkt schnell, dass es bei den über 100 Veranstaltungen maximal zu 30 Prozent um Party geht, der Rest ist ein Querschnitt durch Politik und Kultur. Unter dem Motto NIE WIEDER! stehen der diesjährige ColognePride und der CSD Köln. Nie wieder! ist der gesellschaftliche Konsens seit dem zweiten Weltkrieg. Nie wieder sollen sich die schrecklichen Ereignisse der damaligen Zeit wiederholen. Schwule und Lesben wurden stigmatisiert und verfolgt. In einer Welt, die spürbar politisch nach rechts gewandert ist, müssen wir daran erinnern und fordern: NIE WIEDER! Und dies betrifft auch die aktuelle staatliche Diskriminierung durch die Koalitionsregierung aus CDU/ CSU und SPD, die lieber einem Bauchgefühl folgt, als auf die Meinung von 83% der deutschen Bevölkerung zu hören. Symbolisiert wird unser Motto durch den rosa und den schwarzen Winkel. Mit diesen wurden Schwule und Lesben zur Zeit des Nationalsozialismus gebrandmarkt. Am 30.06.17 um 18.00 Uhr findet die Gedenkveranstaltung „Namen und Steine“ am Rheinufer in der Markmanngasse statt. „Namen und Steine“ ist Kölns meistbetretene Kunstinstallation. Über 100 Steine mit Namen von an Aids verstorbenen Menschen sind in den letzten Jahren bereits in die Kunstinstallation „Kaltes Eck“ am Rheinufer eingelassen worden. Der Künstler Tom Fecht begann in den 1990er Jahren mit seinem Projekt. An zahlreichen öffentlichen Plätzen in ganz Europa hat er diese Kunstinstallationen platziert. Angehörige, Lebenspartner, Freundinnen und Freunde können das ganze Jahr einen Gedenkstein bei der Aidshilfe Köln für 250 Euro in Auftrag geben. Bei der Gedenkfeier wird in diesem Jahr ein neuer Stein für den erst kürzlich verstorbenen Heppi „Herrlich“ Pohl eingelassen. Am Sonntag, den 25. Juni 2017, fand das Sommerfest der Aidshilfe Köln auf dem Gelände des „Dirk Bach-Hauses“, dem traditionellen Treffpunkt für Menschen mit HIV und Aids, ihren Freudinnen und Freunden, Angehörigen und Nachbarn während des Cologne- Prides statt und war der Ort, an dem man in entspannter Atmosphäre ein paar ruhige Stunden verbringen konnte. “Kerzenlichter gegen das Vergessen“ ist der Rahmen für eine der zentralen Botschaften, die vom Kölner CSD ausgehen. Die Erinnerung an Menschen aus der Community, die an den Folgen von Aids verstorben sind, sind dem KLuST wie der Aidshilfe ein beiderseitiges Anliegen. Das gemeinsame Erinnern findet am 4. Juli um 22 Uhr auf dem zentralen Platz am Heumarkt statt. Auch in diesem Jahr werden wieder die freundlichen Damen und Herren mit Kerzen und Spendendosen zum Erscheinungsbild des Straßenfestes gehören. Stellvertretend für die Aidshilfe Köln und den KLuST wird Elfi Scho-Antwerpes mit den Gästen auf dem Platz ein Lichtermeer entzünden. Das Gedenken an die Menschen, die an den Folgen von HIV und Aids verstorben sind, stellt einen ganz besonderen, musikalisch umrahmten Schlusspunkt am Vorabend der CSD-Demonstration dar. CSD-TICKET Damit die Gäste ausgelassen feiern und trotzdem mobil sein können, bieten der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und seine Verkehrsunternehmen Besuchern ein unschlagbar günstiges Ticketangebot: das CSD-Ticket. Damit können Partyhungrige drei Tage lang nicht nur kreuz und quer durch Köln, sondern auch im erweiterten VRS-Netz fahren. Und zwar von Freitag, 07. Juli, ab 14 Uhr bis Sonntag, 9. Juli (Betriebsschluss/3 Uhr nachts). Das CSD-Ticket kann bereits ab dem 1. Juni gekauft werden - entweder als HandyTicket oder als Online-Ticket. Im VRS-Ticketshop kostet es 18,70 Euro, auf alle über das Smartphone gebuchten CSD-Tickets gibt es zusätzlich einen dreiprozentigen Rabatt. Damit die Besucherströme problemlos die große CSD-Parade am Sonntag erreichen, setzen der Nahverkehr Rheinland und die Verkehrsunternehmen DB Regio NRW sowie National Express außerdem an diesem Tag zusätzliche Züge ein. So fahren Sonderzüge des RE 1 aus Richtung Dortmund über Düsseldorf nach Köln. Zusätzliche Fahrten sowie Kapazitätsanpassungen gibt es auch für die RB 48 aus Wuppertal.

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