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Leo März 2017

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POLITIK 4 WARUM WÄHLEN

POLITIK 4 WARUM WÄHLEN GEHEN? Die Charta von Paris wurde nach der Wiedervereinigung Deutschlands unterzeichnet und erklärt die Spaltung Europas als beendet. Außerdem verpflichtet sie zur Demokratie als einzige Regierungsform und sichert den Bürgern Menschenrechte und Grundfreiheiten zu. In diesen Freiheiten fühlen sich nun einige bedroht. Auch war das Ziel ein Europa ohne Grenzen. Diese Offenheit sehen jetzt einige auch als Bedrohung. In den sogenannten postfaktischen Zeiten ist es jedoch umso wichtiger sich mit den Parteien und Parteiprogrammen auseinanderzusetzen und sich ein Bild zu machen. Ebenso wichtig ist es dann auch zur Wahl zu gehen und sein Stimm- und Entscheidungsrecht zu nutzen. Wer sich nicht an der Wahl beteiligt vergibt zum einen die Chance mit seinen Vorstellungen und Bedürfnissen im Bundestag vertreten zu sein und zum anderen erhalten so populistische Parteien, die ihre Wähler besser mobilisieren, die Möglichkeit, unser freies und demokratisches Europa erneut zu spalten. WANN WIRD GEWÄHLT? Der Wahltag ist diesmal Sonntag, der 24. September 2017. An diesem Datum wird der 19. Bundestag gewählt. Nach dem Grundgesetz muss die Wahl mindestens nach 46, spätestens nach 48 Monaten nach dem Zusammentritt des letzten Bundestages abgehalten werden. Der erste Bundestag wurde 1949 gewählt. Damals gab es noch Parteien wie die KPD, die Deutsche Zentrumspartei oder auch die Bayernpartei. Nach der Kapitulation nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entstand eine parlamentslose Phase, da die Deutschen keine Hoheitsrechte hatten. Durch den Ost-West-Konflikt sahen sich aber die drei westlichen Alliierten (USA, Vereinigtes Königreich und Frankreich) gezwungen einen westdeutschen Staat einzurichten. Der Sitz war in Bonn und wechselte erst mit der Deutschen Wiedervereinigung 1999 nach Berlin. WER DARF WÄHLEN? Das aktive Wahlrecht erlaubt jedem sich an der Wahl mit seinem Stimmrecht zu beteiligen. Dieses Stimmrecht besitzt man, wenn man die deutsche Staatsangehörigkeit hat, mindestens 18 Jahre ist und einen Hauptwohnsitz in Deutschland hat. Außerdem muss man im Wählerverzeichnis der Heimatgemeinde geführt werden. Wahlberechtigt sind auch Deutsche, die bei Erfüllung der sonstigen Voraussetzungen am Wahltag außerhalb Deutschlands leben, wenn sie nach Vollendung ihres vierzehnten Lebensjahres mindestens drei Monate ununterbrochen in Deutschland gewohnt haben. Wer länger als 25 Jahre ununterbrochen im Ausland lebt, verliert sein Stimmrecht. WER DARF GEWÄHLT WERDEN? Für die Bundestagswahl darf jeder kandidieren, der das passive Wahlrecht hat. Für dieses muss man mindestens 18 Jahre alt sein und die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Will man sich zur Wahl aufstellen lassen, muss man von einer Partei oder Wahlberechtigten spätestens am 69. Tag vor der Wahl vorgeschlagen werden. •ml

5 SZENE *NEWS*NEWS*NEWS*NEWS* 5 Thema FOTO: MARK KAMIN LUXUSPOP LEBT! Auch wenn der legendäre NY.Club (vorerst) geschlossen bleibt: Die beliebte Freitagsparty „Luxuspop“ ist nicht unterzukriegen. Seit Februar wird im Jack Rabbit weitergefeiert, und zwar auf zwei Ebenen und gern mal unter angesagten Mottos. Das Luxuspop-Team hat aus dem NY.Club alles mitgenommen, was ihm wichtig war: Die Jungs und Mädels an den Bars und der Garderobe, die WC-Fachkraft Daggy, alle DJs und natürlich Winnie & Mutti. Party on! •bm Jeden Freitag, Jack Rabbit, Schwanthalerstraße 2, 23 Uhr QUEERER STADTSPAZIERGANG Im Rahmen des „MünchnerStiftungsFrühlings“ bietet die Münchner Regenbogen- Stiftung einen Stadtspaziergang zur Geschichte der Lesben und Schwulen in München an. In Kooperation mit dem Forum Homosexualität bringt er Interessierte an Orte zwischen Altstadt und Isarvorstadt, an denen schwul-lesbisches Leben damals und heute greifbar wird. •bm 26.3., Karl-Heinrich-Ulrichs-Platz, 14 Uhr, Eintritt frei DER MITTWOCH BLEIBT PINK "PINK PLANET - New Gay Adventure" die neue Party am Mittwoch mit DJ James Munich. Der Mittwoch ist gerettet - München hat wieder eine neue Mittwochs GAY Party. Nachdem das Haus in der Sonnenstraße 25 einem Hotel weichen wird und damit auch das „Eden“, steigt der neue Mittwoch mit DJ James Munich im Jack Rabbit Club. •jg Jeden Mittwoch, Jack Rabbit, Schwanthalerstraße 2, 21:00 Uhr, Freier Eintritt FÜHRUNGEN DURCH NS-DOKUMENTATIONSZENTRUM Eine weitere Kooperationsveranstaltung der Münchner Regenbogen-Stiftung und des Forums Homosexualität ist die Führung durch das NS-Dokumentationszentrum am 16. März. Hier wird Historiker Alber Knoll vor allem die Geschichte der Verfolgung von Schwulen und Lesben thematisieren. Eine Anmeldung ist via E-Mail erforderlich unter kgl.dir@muenchen.de. •bm 16.3., NS-Dokumentationszentrum, Brienner Str. 34 THEMA: INTERGESCHLECHTLICHKEIT Im Rahmen der „Männerakademie“ geht es im März um Intergeschlechtlichkeit. Für viele ist sie nur das „I“ in der Abkürzung LGBT*I, aber wie sie die Betroffenen erleben und um welche gesellschaftlichen Aspekte es geht, diskutieren Gabriele Rothuber von der HOSI Salzburg und Tobi Humer vom Verein Intersexueller Menschen Österreich mit dem Publikum. •bm 14.3., Sub, Müllerstr. 14, 19:30 Uhr, Eintritt frei SCHWULE SYMBOLE IM FILM Bestimmte Symbole im Film können vieles zum Ausdruck bringen, ohne dabei gesellschaftliche Tabus zu verletzen. Bis vor einigen Jahrzehnten war das oftmals die einzige Möglichkeit, Homosexualität im Film überhaupt zu thematisieren. Über Symbole verstehen und erklären wir auch die schwule Welt. Referent Erwin In het Panhuis hat dafür über 500 Filme aus mehr als 100 Jahren Filmgeschichte analysiert und präsentiert die Ergebnisse in seinem Vortrag „Rosa Winkel, Regenbogen und Rote Rosen“. •bm 25.3., Sub, Müllerstr. 14, 20:30 Uhr – so bunt wie das Leben. Münchner Bank eG Filiale Altstadt Sonnenstraße 19, 80331 München Telefon: 089 2128-6260 Filiale Schwabing Nordendstraße 64, 80801 München Telefon: 089 2128-5700 www.muenchner-bank.de kontakt@muenchner-bank.de

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