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Leo August 2016

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CSD 04 FOTOS: BERND

CSD 04 FOTOS: BERND MÜLLER CSD München REGENBOGEN-BUNTES SOMMERFESTIVAL Die CSD-Veranstalter strahlten am Abend des 10. Juli mit der Sonne um die Wette. Die hatte an beiden Tagen vom Himmel geschienen, was wahrlich eine Bemerkung wert ist. Außerdem sorgte sie mit dafür, dass der CSD 2016 mit 87 Gruppen bei der Parade, 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie geschätzten 125.000 Gästen am Rande als Rekord-Event in die Annalen eingehen dürfte. Dazu gut besuchte Veranstaltungen während der PrideWeek, ein abwechslungsreiches, informatives und reibungslos funktionierendes Bühnenprogramm, und nicht minder wichtig: eine Veranstaltung ohne Gewalt oder homophobe Übergriffe. Fazit: Der Münchner CSD 2016 war ein bestens besuchter, gut gelaunter, sehr emotionaler und hochpolitischer Event – mehr kann man von einem solchen Wochenende (fast) nicht verlangen. Mehr Bilder in diesem Heft auf Seite 16, umfassende Foto-, Videogalerien gibt’s auf der Website der Veranstalter www.csdmuenchen.de und bei www.blu.fm/leo. •bm FOTO: GAYCON CSD Nürnberg FEIERN IN FRANKEN Wer noch nicht genug hat vom Feiern, der fährt zum Ende der CSD-Saison nach Nürnberg, wo das 19. lesbisch-schwule Straßenfest vom 5. bis 7. August seinen Höhepunkt findet. Auch hier lautet das Motto wie in München: „Vielfalt verdient Respekt. Grenzenlos!“ Unter der Schirmherrschaft des Nürnberger OB Dr. Ulrich Maly gibt es Vorträge, Diskussionen, Lesungen und natürlich Partys. Am Samstag, dem 6. August startet die Demo um 12:30 Uhr, anschließend feiert die fränkische Community ein großes Straßenfest auf dem Jakobsplatz, bevor ab 22 Uhr die CSD-Abendparty im „Hirsch“ steigt. Der Sonntag startet mit einem Gottesdienst und dem Sommerbrunch im Restaurant Estragon der AIDS-Hilfe. •bm

GEDENKEN AN ORLANDO Der Anschlag auf einen schwul-lesbischen Klub im US-amerikanischen Orlando bewegte auch Wochen danach die Münchner Szene. Aktivistinnen und Aktivisten LSU GOES CSD trugen bei der Parade eine Gedenkfahne, das amerikanische Konsulat gedachte der Opfer ebenso wie das Team der „Isarhechte“, die ihren für gewöhnlich eher schrillen Auftritt heuer diesem Thema widmeten. Auf der CSD-Bühne wurden im Rahmen einer Gedenkaktion Fotos der rund fünfzig Ermordeten gezeigt. Ebenfalls anrührend: Die Figur der „Bavaria“, im letzten Jahr noch in fröhlichen Regenbogenfarben, heuer mit Trauerflor, verletztem Arm und gesenktem Schwert. •bm FOTO: BERND MÜLLER 05 CSD Erstmals war auch die CSU bei einem Münchner CSD vertreten, zumindest ein wenig. Deren Unterorganisation „Lesben und Schwule in der Union“ (LSU) hatte einen Wagen am Start, der von den Umstehenden mal mit Applaus, aber auch mit Buhrufen bedacht wurde. Die LSU nahm´s gelassen. Für sie war die Teilnahme ein Erfolg und ein Signal in Richtung Community und in die Reihen der eigenen Partei. •bm FOTO: BERND MÜLLER LGBTI*-GEFLÜCHTETE Ein zweiter Schwerpunkt lag auf LGBTI*- Geflüchteten: München macht sich sowohl auf städtischer Ebene, beispielsweise mit dem geplanten Bau eines LGBT*I-Flüchtlingsheims, aber auch in privaten Initiativen für Flüchtlinge stark. Eine Sammelplattform aller Hilfsangebote der Beratungsstellen und Vereine findet sich auf www.rainbowrefugeesmunich.net. Eine private Initiative unter dem Titel „Rainbow Refugees Munich“ (www.rainbowrefugeesmunich.de) setzt sich insbesondere für Trans*, Inter* und Queers ein, die sich in der schwul-lesbisch dominierten Szene nicht ausreichend vertreten fühlen. •bm

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