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hinnerk Oktober 2016

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Musik DER HÜBSCHE SINGT

Musik DER HÜBSCHE SINGT WIEDER „Ich musste feststellen“, verrät Clueso, „dass mich all die Verpflichtungen und Versprechungen gegenüber meinem Umfeld in meiner künstlerischen Freiheit einschränkten.“ Doch wie befreit man sich aus einer Symbiose, ohne mit der Vergangenheit zu brechen? Er habe eigentlich „kein neues Leben, nur einen neuen Tag“ gewollt, singt Clueso auf seinem neuen Album, und doch musste er erkennen, dass er einen klaren Schnitt machen musste, einen „Neuanfang“, um sich zu befreien. Deutsch- Pop der Sonderklasse. „MOVEMENTS“AUF 2CD UND 2LP Ein Jahrzehnt nach der ersten Veröffentlichung bringen Booka Shade ihr legendäres erstes Album neu raus. Überarbeitet. Beziehungsweise weiterbearbeitet. Warum? Nun, das verraten sie selbst: „Kein Song, kein Album ist jemals fertig. Es repräsentiert nur einen Status quo, eine Momentaufnahme. Den Moment, an dem man sich dazu entschließt, die Songs zur Veröffentlichung freizugeben. Doch sobald es dann erschienen ist, willst du es weiter verändern. Jeder Song und jedes Album: Sie bleiben immer ein Prozess“. Sollte man haben. •rä Das limitierte De-luxe-3LP-Boxset des Albums beinhaltet drei 12“-Vinyle, ein Bonus-Poster, exklusive Remix- Versionen und einen Download-Code für weiteres, bislang unveröffentlichtes Material. FOTO: CHRISTOPH KÖSTLIN / VERTIGO BERLIN DEEP HOUSE TRIFFT AUF ... WHITE LIES „FRIENDS“ ... R ’n’ B. Das kann doch nur gut werden! Und ja, das Album „MJ 2“ von Produzent Peter Kunz aka Morris Jones ist ein Klopfer, der tanzen lässt. Und den man auch zu Hause anhören kann. Unsere Anspieltipps sind „I C Luv“ und „No Need To Fear“, der (gelungene) Opener zum zwölf Stücke starken Werk. Es ist das zweite Album des Produzenten, der keinen Hehl aus seinem Interesse an Italo Disco macht – und mitunter kann man das auch raushören. Die Liebe zu Italo und die Weiterentwicklung seit dem 2014er-Debüt. •rä JAZZKANTINE OLD ’S’ COOL Denkt man an die Jazzkantine, denkt man an einen smoothen Flow, Jazz, ausgeklügelte Raps, eben an Wohlfühlmusik der anspruchsvollen Sorte. Auf ihrem neuen Album versuchen sich die Musiker – mit dabei ist übrigens auch Cappuccino (Solo- Hit: „I misch uuuh“ (o. k., hieß in Wirklichkeit „Du fehlst mir“)) – an Hip-Hop- Klassikern wie „Planet Rock“, „Rapper’s Delight“ und „Funky Cold Medina“. Bei ihnen werden die dann unter anderem zu „Funky Old Kantina“ und „Baba’s Delight“. Lustig! •rä JOYCE MUNIZ „MADE IN VIENNA“ Obwohl jede Menge Musiker aus Österreichs Hauptstadt kommen (und kamen), klingt es immer noch ungewöhnlich. Womöglich heißt das Album der DJane und Produzentin Joyce Muniz auch deshalb selbstbewusst „Made in Vienna“. Und hierauf präsentiert die Sympathische eine bassbumsende Mischung feinster Deep- House-Tracks, mal mit, mal ohne Vocals. Wird Wien das neue London oder Berlin? Unsere Anspieltipps sind „Simple Poetry“, „Back in the Days (feat. Bam)“ und „Deeper (feat. Human Life)“. •rä Mit „Friends“ präsentiert die Band White Lies zehn neue Lieder, die sich klanglich von vergangenen Werken des Trios emanzipieren und doch unverkennbar das Synth-Rock-Markenzeichen „White Lies“ tragen. Das Album wurde in Eigenregie aufgenommen und produziert, mit privatem Budget und ohne den Druck. Im Londoner Studio von Bryan Ferry galt stets die Devise, dass es genügend Raum für klangliche Neuerungen geben muss. So finden sich neben gefühlvollen Balladen und großen Rocknummern auch Disco-Grooves.

BASTIAN BAKER „FACING CANYONS“ Der schon mit allen möglichen Musikpreisen ausgezeichnete – sexy – Schweizer Singer-Songwriter Bastian Baker veröffentlich sein neues Album. Und er kommt auf Tour! Der Bursche ist also viel unterwegs, was ihn fraglos inspiriert: „Durch das viele Reisen warte ich oft alleine auf meine Flüge. Aber ich mag das und mache mir dann gerne Gedanken, aus denen oft neue Songs entstehen.“ Schön. •rä Tourdaten: 13.11. Stuttgart, Zwölfzehn, 14.11. München, Ampere, 15.11. Frankfurt, Zoom, 16.11. Hamburg, Stage Club, 17.11. Berlin, Musik und Frieden, 18.11. Osnabrück, Kleine Freiheit, 19.11. Essen, Cafe Nova, 20.11. Köln, Studio 672 „THE QUEEN OF HIP HOP“ Je nach Bild ist Mykki Blanco ein „echter“ Kerl, dann mal wieder eine toughe Beyoncé. Was ist er/sie wirklich? Ein/e Künstler/in par excellence! Mykki hinterfragt als Musiker/in und Performer/in Geschlechterstereotypen, zeigt einem die eigenen Vorurteile auf und macht auch noch klasse Hip-Hop. Der 30 Jahre junge Künstler lebte zwei Jahre als Transgender-Frau, bevor er/sie sich entschied, als „non-binary genderqueer post-homo-hop musical artist“ in Erscheinung zu treten. Wie das musikalisch klingt, erfahren wir mit seinem neuen Album „Mykki“. Satteste Hip-Hop-Beats vermischen sich hier mit provokanten Texten – und lassen abgehen. Unsere Anspieltipps sind „For the Cunts“ und „High School Never Ends“. •rä www.mykkiblancoworld.com das neue album ab jetzt. FOTO: MIRA LOEW DIGITALISM KOMMEN (GUT) Digitalism, Jens „Jence“ und Ismail „Isi“ aus Hamburg, melden sich mit ihrem Album „Mirage“ zurück – und das Duo kommt auf Tour. Wo andere Klangexperten brettern, knarzen sie wohlwollend. Wo andere mit zu viel Old Skool langweilen, bleepen und poppen sie ganz munter und ganz weit vorne. Freuen kann man sich im Herbst live auf neue Tracks wie „Shangri-La“ und sicherlich auch auf Klassiker wie „Zdarlight“. Kaum ein Klub in Berlin oder Hamburg, der nicht auf die Tracks der beiden Klangtüftler setzt. Die zwei funktionieren, wenn sonst nix mehr gehen würde. •rä 20.10., München: Technikum Kultfabrik, 21.10., Dresden: Kleinvieh, 22.10., Leipzig: Conne Island, 27.10., Frankfurt am Main: Zoom, 28.10., Hamburg: Gruenspan, 29.10., Berlin: Gretchen genau in diesem ton. tour 2017 26/01/17 graz (aut)/orpheum 27/01/17 ulm/roxy 28/01/17 pratteln (ch)/z7 31/01/17 saarbrücken/garage 02/02/17 frankfurt/batschkapp 03/02/17 köln/palladium 04/02/17 nürnberg/löwensaal 09/02/17 stuttgart/im wizemann (halle) 10/02/17 münchen/tonhalle 11/02/17 wien (aut)/arena 15/02/17 hamburg/mehr! theater 17/02/17 dresden/alter schlachthof 18/02/17 erfurt/thüringenhalle 19/02/17 berlin/columbiahalle 23/02/17 hannover/capitol 24/02/17 leipzig/haus auensee 25/02/17 rostock/moya kulturbühne jennifer-rostock.de

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