selteneren Form handelt es sich um einen erworbenen (sekundären) vorzeitigen Samenerguss. Dabei spielen – neben psychischen Aspekten – begleitende Erkrankungen (z. B. Erektionsstörung oder Schilddrüsenüberfunktion) eine wichtige Rolle. Für den erworbenen vorzeitigen Samenerguss ist charakteristisch, dass Betroffene nach einer Phase „normaler“ Ejakulation feststellen: Der Samenerguss tritt früher als zuvor ein. DIE BEHANDLUNG Experten gehen zusehends davon aus, dass der Kopf nicht die Hauptrolle bei der Entstehung spielt. Vielmehr scheint es eine genetische Veranlagung für den vorzeitigen Samenerguss zu geben. Infolge z. B. eines physiologischen Ungleichgewichts soll der für die Hemmung des Ejakulationsreflexes hauptsächlich zuständige Nervenbotenstoff Serotonin seinen Effekt nicht wie gewünscht entfalten. Betroffenen Männern nimmt die Hypothese verständlicherweise eine enorme Last von den Schultern, spricht sie doch von gängigen Vorurteilen wie Unsicherheit, Egoismus oder fehlender Erfahrung frei. Die Behandlung kann sich also lohnen und den Akt wieder entspannter machen. Wir können wieder unbeschwerter den Partner unseren Körper erforschen lassen, uns entblößen und gleichzeitig ein Gefühl der Vertrautheit aufbauen. Neben sexual- oder verhaltenstherapeutischen Maßnahmen kann eine medikamentöse Therapie sinnvoll sein. Welche die geeignete Therapieoption ist, kann ein Arzt im Beratungsgespräch erläutern. Arzneimittelfälschungen sind leider im Bereich sexueller Funktionsstörungen sehr häufig. Diese Medikamente enthalten meistens nicht den richtigen Wirkstoff, überhaupt keinen Wirkstoff oder sogar schädliche Substanzen. Männer mit vorzeitigem Samenerguss sollten darauf achten, dass sie das Original-Medikament von einer örtlichen Apotheke oder bei einer geprüften Online-Apotheke erhalten. Mehr Informationen zum vorzeitigen Samenerguss und den Therapiemöglichkeiten auf WWW.SPÄTERKOMMEN.DE 34
Laden...
Laden...
Laden...