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GAB Februar 2017

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BÜHNE 24 FOTO: THOMAS

BÜHNE 24 FOTO: THOMAS AURIN Schauspiel Frankfurt ERFINDUNG EUROPA Die Thementage des schauspielfrankfurt könnten aktueller nicht sein: Die strukturelle und existenzielle Krise der europäischen Union war noch nie so deutlich wie jetzt. Machtpolitische und ökonomische Verschiebungen in einer sich fortlaufend globalisierenden Welt drängen auf eine neue Positionierung Europas – im Inneren wie in der Außenwirkung. Neben Vorträgen von prominenten Denkern, Politikern und Aktivisten gibt es natürlich auch Theaterstücke zum Thema: „Common Ground“ (Szenenfoto) von Yael Ronen wirft einen Blick auf den Zerfall des Vielvölkerstaats Jugoslawien; Ronens Ansicht nach entfremdete sich der vielfältige Balkan aus Angst vor dem Multikulturellen. „Common Ground“ gewann 2015 den Publikumspreis der Mühlheimer Theatertage und ist in Frankfurt am 11.2. um 19:30 Uhr im Schauspielhaus zu sehen. Kay Vogels Inszenierung „Die schwarze Flotte“ deckt das illegale Geschäft von Reedereien mit dem Handel von Menschen, Drogen und Waffen auf; zu sehen am 12.2. um 20 Uhr in den Kammerspielen. •bjö Das komplette Programm zu „Erfindung Europa“ gibt’s über www.schauspielfrankfurt.de/ erfindung-europa

DER ERNST NEGER KOMPLEX „Heile heile Gänsje“: Mit diesem Schlagersong avancierte der Dachdeckermeister Ernst Neger 1952 zum Star der Mainzer Fassenacht. Oliver Augst, Frankfurter Künstler im Grenzbereich von Musik, Hörspiel, Literatur und Entertainment, nimmt Negers Repertoire und das weiterer Karnevalssänger zum Anlass, eine skurrile Musik-und Textcollage zum deutschen Schlager zu entwerfen. Mit auf der Bühne sind außerdem Brezel Göring, Frontmann von Stereo Total, der als armefuchtelnder Derwisch kräftig an der Dekonstruktion mitarbeitet, sowie das marburgjazzorchestra. Ein verstörender Abend, voll skurrilem Witz, heilsamer Anarchie und Wahnsinn. •bjö 27. und 28.2., Mousonturm, Waldschmidtstr. 4, Frankfurt, 20 Uhr, www.mousonturm.de GLÜCKSGEFÜHLE MIT WALLIS BIRD 25 BÜHNE FOTO: JENS OELLERMANN FOTO: VERANSTALTER Die irische Sängerin hat die Songs für ihr neues Album „Home“ in ihrer Wahlheimat Berlin geschrieben und eingespielt und hat dabei eine erstaunliche Vielfalt an Stilen und Sounds gesammelt. Allem zu Grunde liegt das Glück, das sie in dieser Zeit empfand: „Es gibt ja dieses Klischee des leidenden Künstlers oder das Gerücht, dass man, wenn man glücklich ist, gar keine Zeit hat, daraus Musik zu machen“, sagt Wallis über ihre neuen Songs. „Aber ich war so glücklich, dass es mir leicht gefallen ist. Jedes mal, wenn ich nicht weitergekommen bin, habe ich mich daran erinnert, einfach über das zu schreiben, was mich so glücklich macht“. Klingt nach einem sehr guten Ansatz! •bjö 3.2., Zoom, Brönnerstr. 5 – 9, Frankfurt, 20 Uhr, www.zoomfrankfurt.com

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