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blu Mai 2015

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Die blu im Mai mit Jean-Michel Jarre, Drangsal, Katy Bähm, Daniel Radcliffe und vielen mehr.

Film FOTO: ALAMODE FILM

Film FOTO: ALAMODE FILM FOTO: MISSINGFILMS Kino DER SOMMER DER LIEBE AUF FRANZÖSISCH Irgendwie scheint es bei Filmschaffenden gerade Trend zu sein, Liebesgeschichten zwischen zwei Frauen zu inszenieren, die in der Vergangenheit spielen und von denen eine Carol heißt. Oder in diesem Falle Carole, denn „La Belle Saison“ spielt in Frankreich im Jahre 1970 und befasst sich mit der Liebesgeschichte zweier sehr unterschiedlicher Frauen. Delphine (Izïa Higelin) ist 25 und vom Land. Auf einem Bauernhof im Frankreich der 70er bedeutet das in der Regel ein Leben voll harter Arbeit und Entbehrungen. Der Kontrast zu Carole (Cécile de France) könnte fast nicht größer sein, denn diese lebt als aktive Frauenrechtlerin in Paris und kämpft für Gleichberechtigung, gleiche Löhne und das Recht auf Familienplanung und Abtreibung. Sie ist außerdem 35. Dass Carole sich selbst wie selbstverständlich für heterosexuell hält und es die jüngere Delphine ist, die sich ihrer Homosexualität sicher ist, widerspricht dem gängigen Klischee derartiger Coming-out-Geschichten im Kino. Andere Stereotypen bedient Regisseurin Catherine Corsini dann allerdings gerne (Frankreich, Sommer, Landschaft, Homophobie), was nicht immer nur schlecht sein muss, den Film aber teilweise etwas vorhersehbar macht. Dass man ihn sich dennoch gerne ansieht, ist den beiden Hauptdarstellerinnen zu verdanken, die in oft langen Einstellungen unglaublich echt und unverfälscht rüberkommen. Ihr Lachen ist ansteckend und die vermittelten Gefühle sind äußerst glaubhaft und nachvollziehbar. So lässt man sich gerne ein auf diesen Film, der zeigt, dass eine Beziehung zwischen zwei Menschen sich nicht unbedingt nur daran messen lässt, ob sie von Dauer ist, sondern auch daran, ob die Beteiligten schlussendlich an ihr gewachsen sind und durch sie zu besseren Menschen wurden. •am Kino DESIRE WILL SET YOU FREE Ein klubbiger Szenefilm, wie er zur Jahrtausendwende hätte rauskommen können. Hier zeigt Regisseur Yony Leyser das wilde und verdrogte Berlin. Zur Geschichte: Der junge Schriftsteller Ezra verbringt seine Tage damit, pseudophilosophische Gespräche mit seinen Freunden zu führen, Drogen zu nehmen und durch die queeren Underground-Klubs der Stadt zu ziehen. In einer Bar trifft er auf Sascha, einen russischen Stricher, verliebt sich in ihn und nimmt ihn mit auf seine Reise durch die hedonistische Hauptstadt. Sascha ist überwältigt von den neuen Bildern und Erfahrungen, in der es scheinbar keine Grenzen gibt ... Gut zu wissen: In Gastauftritten sind u. a. Peaches, Blixa Bargeld, Rosa von Praunheim, Nina Hagen und Rummelsnuff zu sehen. Kino DER ERSTE SCHWARZE KÜNSTLER Der Film „Monsieur Chocolat“ erzählt die wahre Geschichte von Raphaël Padilla, der im 19. Jahrhundert unter dem Namen Chocolat in Frankreich populär wurde. Der Auf der Suche nach neuem Talent entdeckt der Clown George Footit (James Thiérrée) den aus der Sklaverei entflohenen Chocolat (Omar Sy), der mit einem kleinen Wanderzirkus durchs Land reist. Die beiden Außenseiter freunden sich an und entwickeln eine gemeinsame Bühnenshow, die schnell zum Erfolg wird. Footit und Chocolat werden landesweit bekannt. Doch der große Ruhm treibt nicht nur einen Keil in die Freundschaft der beiden, sondern zieht auch die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich. Chocolat muss feststellen, dass er viele Feinde hat, die den Erfolg eines schwarzen Künstlers nicht dulden …

Ist die Viruslast der einzige Parameter für den Therapieerfolg? Stand September 2015 Keine echten Patientenbilder, keine vollständige Darstellung der gesamten HIV-Patientenpopulation. www.nochvielvor.de

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